Jedermann gibt zuerst den guten Wein

Jedermann gibt zuerst den guten Wein
Jedermann gibt zuerst den guten Wein
 
Im Neuen Testament sagt auf der Hochzeit zu Kana der Speisemeister zum Bräutigam: »Jedermann gibt zum Ersten guten Wein, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann den geringern; du hast den guten Wein bisher behalten« (Johannes 2, 10). Damit wird auf Jesu Verwandlung von Wasser in Wein hingewiesen, aber zugleich die übliche Auffassung von der Reihenfolge der servierten Weinqualitäten bestätigt. Man bringt diesen Sachverhalt auch häufig mit den Worten: »Wenn die Gäste trunken sind, kommt der schlechtere Wein« zum Ausdruck.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Wein — 1. Abgelegener Wein macht ungelegene Köpfe. 2. Allezeit Wein oder Wasser trinken ist nicht lustig. – Froschm., BVI. 3. Allkant Wein ist mein Latein, wirfft den Bawren vber die Zäun vnd stosst die Burger an die Schienbein. – Fischart, Gesch., in… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Wein [1] — Wein (Traubenwein), die durch Gährung des Traubensaftes ohne Destillation gewonnene alkoholische Flüssigkeit. Die Weintrauben enthalten unter allen Obstsorten den meisten Zucker (Trauben u. Fruchtzucker), außerdem noch Säuren (Weinsäure,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Mann — 1. A blind man may perchance hit the mark. – Tauben und Hühner Zeitung (Berlin 1862), Nr. 6, S. 46. 2. A Mann a Wort oder a Hundsfott. (Ulm.) 3. A Mann wie a Maus ün a Weib wie a Haus is noch nit gleich. (Jüd. deutsch. Warschau.) Will sagen, dass …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Leute — 1. A de richa Lüta werd ma nüd rüdig1. – Sutermeister, 143; Tobler, 371. In Appenzell: Von den reichen Leuten bekommt man nicht leere Hände. (Tobler.) 2. Albern Leut dienen nicht in die Welt. – Petri, II, 4. 3. Alberne Lüe sind ock Lüe. (Hannover …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Narr — (s. ⇨ Geck). 1. A Narr hot a schöne Welt. (Jüd. deutsch. Warschau.) Dem Dummen erscheint die Welt um so schöner, als er von manchen ihrer Uebel und Leiden nicht berührt wird. 2. A Narr hot lieb Süss. (Jüd. deutsch. Warschau.) Diese auch in… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Deutschland — (Deutsches Reich, franz. Allemagne, engl. Germany), das im Herzen Europas, zwischen den vorherrschend slawischen Ländern des Ostens und den romanischen des Westens und Südens liegende, im SO. an Deutsch Österreich und im N. an das stammverwandte… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Haus — 1. Alte Häuser haben trübe Fenster. Dän.: Gammelt huus haver dumme vinduer. (Prov. dan., 315.) 2. Alte Häuser leiden mehr als neue. Wenn diese nicht schon zusammenfallen, ehe sie fertig gebaut sind. 3. Alte Häuser streicht man an, wenn man sie… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Mensch — 1. A verzagte Möntsch isch im Himmel nid sichar. (Bern.) – Zyro, 108. 2. Ach, Mensch, betracht , wie Gott verlacht all deinen Pracht, der in einer Nacht wird zu nichts gemacht. – Gerlach, 9. 3. Ain verkerter mensch richtet hader an vnd ain… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Teufel — (s. ⇨ Teixel). 1. A mol muess ma m Teuffel uff de Wedel treta. – Birlinger, 1036. 2. All, wat de Düwel nich lesen kann (will), dat sleit he vörbi (oder: sleit he äwer). – Frommann, II, 389, 123; Eichwald, 346; Goldschmidt, 57; Kern, 1430. 3. Als… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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